Migration von HCL (IBM / Lotus) Notes / Domino von Release x nach 11 bzw. 12 Mit mehr Sicherheit migrieren

Migration

Der Prozess der Migration wird oftmals unterschätzt, so dass häufig erst in der Realisierungsphase der Aufwand und die Problematik voll erkannt wird. Wir bieten Ihnen eine auf Ihr Unternehmen bzw. auf Ihre Unternehmensgröße angepasste Migrationsplanung und Umsetzung an, die auch im nachhinein einen reibungslosen Ablauf garantiert.

Wenn Sie sich entschlossen haben, von einer HCL (IBM / Lotus) Domino Version zur nächsten HCL (IBM / Lotus) Notes Domino zu migrieren, wird es Zeit, die Planung des Übergangs vorzubereiten.

Die richtige Vorbereitung

In diesem Plan sollten sowohl die gegenwärtigen als auch die zukünftigen Anforderungen berücksichtigt werden. Dies ist erforderlich für die strategischen Geschäftsziele sowie für das Wachstumspotential und die Anpassung an die Zukunft.

Gleichzeitig muss auch sichergestellt sein, dass die Benutzer die neue Version als positive Änderung annehmen, der die tägliche Arbeit verbessern wird. Eine entsprechende Schulung für die User, aber ebenso für die verantwortlichen Techniker ist einzuplanen.

Im Projektplan muss bei Bedarf auch der Faktor Koexistenz berücksichtigt sein - also die Zeitspanne, in der die alte und die neue HCL (IBM / Lotus( Notes Domino Umgebung nebeneinander bestehen. Während dieser Zeitspanne müssen die Dienste und die Kommunikation zwischen Menschen und Anwendungen in beiden Umgebungen weitergehen.

Besonders wichtig ist es daher, sich vor der Migration die richtigen Fragen zu stellen. Nur wer die richtigen Fragen stellt, die Antworten findet, und den Zeitplan realistisch abschätzt, kann einer Migration entspannt entgegen sehen.

Wichtige Kriterien

Ein kleiner Auszug der wichtigsten Aspekte, die im Vorfeld beantwortet werden sollten, sind folgende:
1. Habe ich genügend Know-How in den zu migrierenden Version oder ist es sinnvoll einen Partner mit Erfahrung und Routine auf diesem Gebiet mit einzubeziehen?
2. Erfüllt die vorhandene Hardware die Anforderungen der nächsten Jahre und wie hoch ist der Ressourcenbedarf der neuen Funktionen im Hinblick auf Hauptspeicher, Festplattengeschwindigkeit und Prozessornutzung?
3. Ist es sinnvoll ein deutsche Version oder vorzugsweise eine englische Version der Software auf dem Lotus Domino Server zu installieren?
4. Wurden Anpassungen am öffentlichen Names- und Adressbuch bzw. an anderen Datenbanken vorgenommen, die nach der Migration nicht mehr zur Verfügung stehen und gegebenenfalls angepasst bzw. nachgepflegt werden müssen?
5. Sind meine Anwendungen und Zusatzprogramme unter der neuen Lotus Domino Version noch lauffähig?
6. Sollen in einem Atemzug die Server und die Clients umgestellt werden oder erst die Server und anschließend die Clients?
7. Können neue Funktionen problemlos eingesetzt werden, wenn die Clientmigration noch nicht vollständig abgeschlossen wurde?
8. Wird die Software über die bestehende Lotus Domino Version installiert oder ist eine Sicherung, Deinstallation, Neuinstallation und anschließend eine Datenübernahme sinnvoll?
9. Können im Zuge der Migration Planungs- und Implementierungsfehler vergangener Tage beseitigt werden? Sind Schwächen im bestehenden Betriebskonzept vorhanden?
10. Welche Schablonen bringt die neue Lotus Domino Version mit und welche Datenbanken übernehmen dieses neue Design?

Umfang und Aufwand einer Migration

Die erforderlichen Arbeitsschritte und der Umfang einer Migration können je nach Größe der Server- und Anwendungsinfrastruktur sehr unterschiedlich sein.
Ist Ihre Firma nur an einem Standort tätig und wird Lotus Domino nur als Mailsystem mit Diskussionsdatenbanken und Zeitplanung eingesetzt, so ist der Aufwand vergleichsweise klein.

Haben Sie jedoch mehrere Standorte und an das Unternehmen angepasste Anwendungen bzw. haben Sie vor Lotus Domino intensiver zu nutzen, ist für die Migration weitaus mehr Zeit einzuplanen und eine Koexistenz zwischen alter und neuer Lotus Domino Version einzuplanen.

Unterstützt durch ein transparentes Baukastensystem, das die einzelne Arbeitsprozesse der Migration sowie deren finanziellen Aufwendungen enthält, kann der Kunde entscheiden, was ihm welche Arbeitsschritte und Leistungen wert sind, die ihm einen optimalen und sicheren Betriebsablauf gewährleisten.

Man sollte sich jedoch nicht damit zufrieden geben, einfach nur eine Softwaremigration durchzuführen, sondern vielmehr das bestehende und zukünftige Benutzerverhalten zu analysieren, um einen möglichst großen Mehrwert nach der Migration zu erzielen. Gerade, wenn bei der Migration ein Server zeitweise abgeschaltet und die Dokumentation ergänzt werden muss, ist die Chance vorhanden die Konfiguration des Servers und dessen Struktur benutzerfreundlicher zu gestalten.

Projektmanagement Migration

Für das Projektmanagement hat sich als sehr hilfreich die Accelerated Value Methode (AVM) von Lotus herausgestellt. Sie beinhaltet kurze Analyse- und Realisierungsphasen bei hoher Effizienz und schnellem Rückfluß der Projektinvestitionen. Die systematische Herangehensweise läßt sich in mehrere Phasen untergliedern:

1. Phase: Planungs- und Vorbereitungsphase (Unternehmensanforderungen,
Ist-Analyse, Schulungsplan, Dokumentation)
2. Phase: Projektdefinition (Entwurf der neuen Infrastruktur mit zukünftigen
Anforderungen)
3. Phase: Aufbau einer Testumgebung
4. Phase: Migration der Produktivumgebung
5. Phase: Qualifizierter Support (bei Bedarf nach Projektrealisierung)
 

Zusammenfassung

Es zeigt sich also, daß bei Migrationsprojekten mehr als rein technische Fragen zu berücksichtigen sind. Die entscheidenden Grundlagen für den Erfolg des Vorhabens lassen sich abschließend folgendermaßen zusammenfassen:

  • Klare, sorgfältig abgesteckte Ziele, die den Bedürfnissen und Anforderungen des Unternehmens angemessen sind.
  • Bei größeren Migrationen ein zusammengestelltes Projektteam, das für alle technischen und organisatorischen Fragen die entsprechenden Antworten hat.
  • Erstellen eines Schulungsplanes für die technischen Mitarbeiter und die User.
  • Ein realistischer Zeitplan, innerhalb dessen sich alle Ziele verwirklichen lassen.
  • Ausführliche, dokumentierte Planung sämtlicher technischer und organisatorischer Fragen.
  • Aktives Projektmanagement in sämtlichen Projektphasen.
  • Sichtbare Unterstützung durch die Führungskräfte, damit die Mitarbeiter die Umstellungen am Arbeitsplatz verstehen und akzeptieren.


Lassen Sie uns an ihrem Vorhaben mitwirken, die oben genannten Stichpunkte mit Leben zu füllen, damit Ihre Migration ein Erfolg auf der ganzen Linie wird.

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